Roselette

Staudenpfingstrose

Spring Carnival

Strauchpfingstrose

Thunderbolt

Strauchpfingstrose

High Noon

Strauchpfingstrose

Angelet

Strauchpfingstrose

Hesperus

Strauchpfingstrose

Saunders

Arthur Percy Saunders wurde am 22. März 1869 als fünftes von sechs Kindern in London, Ontario (Kanada) geboren. Durch seine Eltern Sarah Agnes und Dr. William Saunders, beide passionierte Botaniker, wuchs Arthur umgeben von den unterschiedlichsten Pflanzen auf.

Später, als Chemieprofessor am Hamilton College in Clinton, New York sagte er: „Mein gartenbauliches Interesse musste während meiner Studienjahre zwangsläufig ruhen, aber als ich 1900 nach Clinton zog, ein Haus und etwas Garten hatte, begann ich mit dem Aufpflanzen unter anderem von Pfingstrosen. In diesem strengen Klima blieben viele Pflanzen aus, bis auf die Pfingstrosen, - sowohl Stauden- wie auch Strauchpfingstrosen überlebten. So wandte ich mich mehr und mehr der Pfingstrosenkultur zu. 1905 begann ich Sämlinge zu ziehen und ab 1917 mit der zielgerichteten Arbeit an verschiedenen Hybriden. Mein Interesse war jetzt deutlich mehr auf diesen Bereich konzentriert und ich säte wenige Samen von Chinesischen Pfingstrosen aus, ausser sie waren bereits mit anderen Sorten gekreuzt.“

(„My horticultural interest remained necessarily dormant during my student years, but when, in 1900,I had come to Clinton to live, and had a house and some ground, I began growing plants, peonies among them. In this severe climate many other plants failed, but peonies, both herbaceous and tree types, succeeded. So I drifted more and more into peony culture. I began growing seedlings about 1905 and began systematic work on species hybrids in 1917. My interest is now pretty much concentrated in this field, and I sow very little seed of Chinese peonies except such as has been interbred with other species.“)

Um 1900 sorgten Firmen wie Lemoine in Frankreich, Kelway and Sons in England und Goos und Koenemann in Deutschland für hunderte von neuen Lactiflora Sorten. Doch A. P. Saunders interessierte sich mehr dafür Lactifloras mit verschiedenen Päonienwildarten (P. peregrina, P. tenuifolia, P. emodii, P. mlokosewitschii) zu kreuzen. Später sagte er: „Als ich noch jünger und vertrauensselig war, sagte mir ein Botaniker, alles was ich wissen muss ist die Anzahl der Chromosomen der verschiedenen Sorten. Das ich herausfinden würde, wenn die Anzahl gleich ist sie sich kreuzen lassen, aber nicht wenn die Anzahl unterschiedlich ist. Dieser Ratschlag war freundlich gemeint, aber wie spätere Experimente herausstellten entsprach er nicht den Fakten.“

“When I was younger and more confiding, I was told by a botanist that what I needed was to know the number of chromosomes in the various species and that I would find that where the numbers were alike the species would intercross, but that they would not if the chromosome numbers were different. This suggestion was meant kindly but as later experience showed bore no relation to the facts.”

Die nahezu 200 verschiedenen Stauden-Hybriden, die Professor Saunders züchtete, ließen ihn nicht müde werden auch noch einige Strauchpfingstrosen zu erschaffen, denn auch ihnen galt seine besondere Aufmerksamkeit.

Um seine Pflanzen einem größerem Umfeld zugänglich zu machen gründete er eine Gärtnerei, die seine Tochter Silvia 1953, nach seinem Tod, fortführte. 1977 wurde die Gärtnerei an Dr. David Reath, Vulcan (Michigan) verkauft.